Musberger AUD Lehrgang am 8. und 9. April in der Festhalle
Alle Jahre wieder lassen wir unsere Freitagstrainings ausfallen, um alles für unseren großen Lehrgang vorzubereiten. In guter Gesellschaft macht sogar das Mattentragen Spaß, vor allem wenn wir durch Paul mit Schokokeksen versorgt werden.
Am liebsten würden wir gleich auf die frisch gesaugte Mattenlandschaft herumrollen, wollten aber den perfekten Eindruck für unsere Gäste nicht mindern.
Am Samstagnachmittag versammelten sich ca. 25 Aikidoka von nah und fern, um unter Leitung von Gerhard Mai, 6. Dan, zu trainieren. Zum Aufwärmen legte Andrea mit kniffligen Balanceübungen los. Die Einrollübungen wurden von Gerhard geschickt in Braungurttechniken verpackt. Spätestens nach der Fallschule, für uns mit ungewöhnlichen Nahkampftritten, waren wir eigentlich schon reif für eine Trinkpause (die gab es aber noch lange nicht). Geübt wurden, für die meisten, lang bekannte Techniken, aber stets mit neuen Finessen und in neuen, mehr kraftsparenden Ausführungen.
Denn "nur wer die Technik nicht drauf hat, braucht Kraft". Selbst für die Dan Träger waren die Bewegungsabläufe etwas anders. Auch sie mussten sich sofort umstellen.
Mit dem Messer ging es dann weiter ordentlich zur Sache. Wurde der Angriff nicht sauber abgewehrt, kam das Messer von der anderen Seite hergeflogen. So lernte man ganz schnell, die Technik richtig zu machen. Zum sehr anstrengenden Ende hin hat Meister Gerhard versch. Bodentechniken gezeigt, für diese reichten unsere Kräfte noch.
Am Sonntagvormittag, hatten wir erstaunlicherweise schon wieder Power und Elan, weiterzumachen. Es ging zunächst etwas ruhiger zu, wir feilten an unseren Bodentechniken und mussten hier wieder feststellen, dass wir mit ganz wenig Kraft die Technik stimmiger einsetzen konnten.
Die Sonntäglich verbrauchten Kalorien füllten wir nach der Verabschiedung, ISI bedankte sich herzlich bei Gerhard mit einem kleinen Geschenk, und nach dem Mattenabbau an unserem Schlemmerbuffet wieder auf. Die Gäste und wir gingen satt und zufrieden nach Hause. Mit diesem Wochenende haben wir uns von der traditionsreichen Festhalle verabschiedet. Sie hat uns über 14 Jahren sehr gute Dienste geleistet, wir sind aber auch auf den Neubau gespannt.
Bericht von Idun Indreboe